Datenerhebung für Gewerbliche Mieten in Köln und Umland
Gewerbemieten: zu niedrig, ortsüblich oder zu hoch?
"Was ist eine angemessene Miete für ein Gewerbeobjekt" und "Was kann an diesem Standort für ein Mietzins
erwartet werden?" Diese und ähnliche Fragen stellen sich täglich Unternehmer, Existenzgründer, Gutachter und Vermieter, die auslaufende Mietverträge neu verhandeln oder neue Gewerberäume
an- oder vermieten. In Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer zu Köln führt die Rheinische Immobilienbörse e.V. aktuell eine Umfrage bei den ortsansässigen Betrieben durch.
Um die aktuelle Gewerberaumsituation möglichst realistisch darzustellen, bittet die Rheinische Immobilienbörse alle Unternehmen herzlich, an der Erhebung teilzunehmen. Die abgefragten Angaben
ermöglichen es, die gewerbliche Mietübersicht auf eine erweiterte, aktuelle Datenbasis zu stellen und eine aussagekräftige Übersicht zu erhalten. Bitte nehmen Sie sich kurz Zeit dafür!
Was passiert mit Ihren Daten?
Sowohl die Teilnahme an der Mietspiegelbefragung, als auch die Beantwortung des elektronischen Fragebogens ist freiwillig. Alle Angaben werden selbstverständlich unter Beachtung der
Datenschutzgrundverordnung (DSVGO) streng vertraulich behandelt und ausschließlich für die Analyse des mietspiegelrelevanten Wohnungsmarktes verwendet.
Die dazu erforderliche Speicherung der Daten erfolgt anonymisiert ohne Adressenbezug.
Wohnraummietspiegel Köln 2023
Der Kölner Wohnraummietspiegel für freifinanzierte Wohnungen ist aktualisiert worden. Dieser ersetzt ab dem 1. April 2023 die bisher geltende Ausgabe von 2021.
Bei der Fortschreibung wurde die bisherige Systematik des Kölner Mietspiegels nicht verändert. Im Vergleich zum letzten Mietspiegel wurde eine neue Baualtersgruppe 6 für Wohnungen in Gebäuden, die ab 2018 bezugsfertig wurden, eingeführt.
Die Daten dokumentieren einen je nach Baualtersklasse, Wohnungsgröße und Zustand der Wohnung stark differenzierten Wohnungsmarkt. Die einzelnen Segmente des Kölner Wohnungsmarktes weisen dabei unterschiedliche Steigerungsraten auf. Besonders in teilsanierten bzw.
teilausgestatteten Altbauwohnungen in einfacher Wohnlage zeigt sich eine deutliche Mietpreisdynamik. Betrachtet man alle Mieten in diesem Segment, dann sind die Mieten seit 2021 von durchschnittlich 5,75 €/m2 auf 6,13 €/m2 (plus 6,6 Prozent) in der Baualtersklasse 1 bzw. von
durchschnittlich 7,20 €/m2 auf 7,80 €/m2 (plus 8,3 Prozent) in der Baualtersklasse 2 gestiegen. Relativ stabil zeigt sich das Mietenniveau hingegen in den Baualtersklassen 3 bis 5. So kostet eine Bestandswohnung mit mittlerem Wohnwert (Baujahr 2005 bis 2017) durchschnittlich
10,48 Euro/m2; Wohnungen im älteren Gebäudebestand (Baujahr 1976 bis 1989) 9,15/m2 Euro im Durchschnitt. In guten und sehr guten Wohnlagen werden im Neubausegment (Gruppe VI ab 2018) pro Quadratmeter durchschnittlich 16,60 Euro als Oberwert der entsprechenden
Mietpreisspannen erreicht.
Von links nach rechts im Bild:
Thomas Tewes (Kölner Haus- und Grundbesitzerverein von1888), Ellen Lindner (Rheinische Immobilienbörse e. V.),
Hans Jörg Depel ( Mieterverein Köln)
Mietspiegel für Wermelskirchen 2023
Neuer Wohnraum-Mietspiegel für die Stadt Wermelskirchen liegt vor
Im Auftrag der Stadt Wermelskirchen wurde unter fachlicher Leitung der Rheinischen Immobilienbörse (e.V.) in enger Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung, den Verbänden der Haus- und Wohnungseigentümer, dem Mieterverein sowie dem gemeinnützigen Bauverein Wermelskirchen eG
der Mietspiegel aktualisiert. Dieser ersetzt ab dem 1. April 2023 die bisher geltende Ausgabe von 2021. Damit liegen aktuelle und differenzierte Zahlen über die „ortsübliche Vergleichsmiete“ im frei finanzierten Wohnungsbestand der bergischen Stadt vor.
„Der Mietspiegel schafft Transparenz bezüglich der angemessenen Miete einer Wohnung. Insbesondere bei Mieterhöhungsverfahren hilft der Mietspiegel unnötige rechtliche Streitigkeiten zwischen den Mietparteien zu vermeiden“, bestätigen Sylvia Schönenbroicher von Haus und Grund Rhein-Berg e.V.
und Andreas-Hans Herget vom Mieterverein Remscheid. „Darüber hinaus ist er ein bewährtes Instrument zur Beurteilung der Entwicklung der Mietpreise und ermöglicht damit eine Vergleichbarkeit von Wohnungen in unserer Stadt.
Der neue Mietspiegel weist eine Bandbreite zwischen 5,10 €/m² für Altbauwohnungen bis Baujahr 1960 und 11,70 €/m² bei Neubauwohnungen nach 2018 mit entsprechendem neuzeitlichem Standard als Vergleichsmiete aus. So kostet eine Bestandswohnung mit mittlerem Wohnwert (Baujahr 1990 bis 2004) durchschnittlich 7,40 Euro; Wohnungen im älteren Gebäudebestand (bis Baujahr 1960) 5,90 Euro im Durchschnitt. In guten Wohnlagen werden in den Baualtersklassen V (2005 bis 2017) und VI (ab 2018) 10,70 bzw. 11,70 Euro pro Quadratmeter als Oberwert der entsprechenden Mietpreisspannen erreicht.
Wohnraummietdatenerhebung
Den Fragebogen zur Wohnraumdatenerhebung finden Sie hier.
Was passiert mit Ihren Daten?
Sowohl die Teilnahme an der Mietspiegelbefragung, als auch die Beantwortung des elektronischen Fragebogens ist freiwillig. Alle Angaben werden selbstverständlich unter Beachtung der Datenschutzgrundverordnung (DSVGO) streng vertraulich behandelt und ausschließlich für die Analyse des mietspiegelrelevanten Wohnungsmarktes verwendet. Die dazu erforderliche Speicherung der Daten erfolgt anonymisiert ohne Adressenbezug.