Wohnraummietdatenerhebung Bergisch-Gladbach
Den Fragebogen zur Wohnraumdatenerhebung finden Sie hier.
Was passiert mit Ihren Daten?
Sowohl die Teilnahme an der Mietspiegelbefragung, als auch die Beantwortung des elektronischen Fragebogens ist freiwillig. Alle Angaben werden selbstverständlich unter Beachtung der Datenschutzgrundverordnung (DSVGO) streng vertraulich behandelt und ausschließlich für die Analyse des mietspiegelrelevanten Wohnungsmarktes verwendet. Die dazu erforderliche Speicherung der Daten erfolgt anonymisiert ohne Adressenbezug.
Gewerbliche Mieten in Köln und Umgebung weitestgehend stabil – Aktualisierte Gewerberaumübersicht liegt vor
Unter Federführung der Rheinischen Immobilienbörse (e.V.) hat sich der Arbeitskreis Gewerberaum-mieten mit der aktuellen Entwicklung der Marktmieten im Kölner IHK-Bezirk befasst und die Gewerberaummietenübersicht mit Stand September 2023 aktualisiert. Dazu wurden Mietdaten für die Städte Köln und Leverkusen sowie für die Kommunen der Kreise Rhein-Berg, Rhein-Erft und Oberberg erhoben und von den Immobilienexperten sachlich bewertet.
Übergreifend ist zu beobachten, dass sich der Leerstand bei Ladenlokalen leicht erhöht hat. Das Mietenniveau in diesem Segment bleibt jedoch insgesamt trotz deutlich eingetrübter Lage im Einzelhandelsmarkt in Köln und in den umliegenden Kommunen weitestgehend stabil. In Leverkusens Wiesdorfer City sind die Ladenlokalmieten erstmals rückläufig; zugleich zeichnet sich aber auch ein leichter Aufwärtstrend bei den Ladenmieten in den Nahversorgungszentren der Stadt ab. Eine Sonderform der Ladenlokale, die Kioske bzw. Trinkhallen, stellen vor allem im Kölner Stadtgebiet ein besonderes Marktsegment dar und werden deshalb erstmals in der überarbeiteten Gewerberaumübersicht gesondert erfasst. Kiosk-Mieten sind nicht mit den klassischen Ladenmieten vergleichbar. Bei Kiosken können unter Berücksichtigung spezifischer Lagefaktoren die üblichen Ladenmieten deutlich über- bzw. unterschritten werden.
Während sich die Mietpreise auf dem Büromarkt trotz zunehmender Homeoffice-Regelungen in fast allen betrachteten Märkten stabil entwickelten, werden in Kölns Innenstadt insbesondere für Büroräume im Neubausegment bzw. mit gehobener Ausstattung höhere Mieten gezahlt; ebenso in der Neuen Bahnstadt in Opladen. Im Kölner Stadtgebiet werden im Mittel Mieten für Büroräume mit 13 € / qm veranschlagt; in bevorzugten bzw. Spitzenlagen kann das Mietpreisniveau deutlich höher bei bis zu 27,00 € / qm liegen. Büromärkte bleiben in Dienstleistungsgesellschaften bedeutsam, müssen sich aber ggf. auf eine quantitativ geringere Nachfrage einstellen. Erst die Zukunft wird zeigen, inwieweit sich eine geringere Nachfrage in einem höheren strukturellen Leerstand manifestiert. Es handelt sich um Anpassungen mittel- und langfristiger Natur.
Die Nachfrage nach Produktions- und Lagerhallen kann dagegen immer häufiger nicht befriedigt werden. Deutlich erkennbar ziehen daher überall die Mieten seit der letzten Mietpreisuntersuchung in diesem Segment an. Obwohl dabei primär vor allem Standorte mit günstiger Verkehrslage und Erreichbarkeit im Vordergrund stehen, haben sich durchschnittlich auch in Zentrenlagen die Mieten in diesem Segment um rd. 1 € / qm bis 2,50 € / qm erhöht.
Die aktualisierte Gewerberaumübersicht ist gegen eine Schutzgebühr von 10 Euro erhältlich unter: Gewerbliche Mietübersichen / Archiv

Expertenrunde Arbeitskreis Gewerberaummieten
Wohnraummietspiegel Köln 2023
Der Kölner Wohnraummietspiegel für freifinanzierte Wohnungen ist aktualisiert worden. Dieser ersetzt ab dem 1. April 2023 die bisher geltende Ausgabe von 2021.
Bei der Fortschreibung wurde die bisherige Systematik des Kölner Mietspiegels nicht verändert. Im Vergleich zum letzten Mietspiegel wurde eine neue Baualtersgruppe 6 für Wohnungen in Gebäuden, die ab 2018 bezugsfertig wurden, eingeführt.
Die Daten dokumentieren einen je nach Baualtersklasse, Wohnungsgröße und Zustand der Wohnung stark differenzierten Wohnungsmarkt. Die einzelnen Segmente des Kölner Wohnungsmarktes weisen dabei unterschiedliche Steigerungsraten auf. Besonders in teilsanierten bzw.
teilausgestatteten Altbauwohnungen in einfacher Wohnlage zeigt sich eine deutliche Mietpreisdynamik. Betrachtet man alle Mieten in diesem Segment, dann sind die Mieten seit 2021 von durchschnittlich 5,75 €/m2 auf 6,13 €/m2 (plus 6,6 Prozent) in der Baualtersklasse 1 bzw. von
durchschnittlich 7,20 €/m2 auf 7,80 €/m2 (plus 8,3 Prozent) in der Baualtersklasse 2 gestiegen. Relativ stabil zeigt sich das Mietenniveau hingegen in den Baualtersklassen 3 bis 5. So kostet eine Bestandswohnung mit mittlerem Wohnwert (Baujahr 2005 bis 2017) durchschnittlich
10,48 Euro/m2; Wohnungen im älteren Gebäudebestand (Baujahr 1976 bis 1989) 9,15/m2 Euro im Durchschnitt. In guten und sehr guten Wohnlagen werden im Neubausegment (Gruppe VI ab 2018) pro Quadratmeter durchschnittlich 16,60 Euro als Oberwert der entsprechenden
Mietpreisspannen erreicht.
Von links nach rechts im Bild:
Thomas Tewes (Kölner Haus- und Grundbesitzerverein von1888), Ellen Lindner (Rheinische Immobilienbörse e. V.),
Hans Jörg Depel ( Mieterverein Köln)
Mietspiegel für Wermelskirchen 2023
Neuer Wohnraum-Mietspiegel für die Stadt Wermelskirchen liegt vor
Im Auftrag der Stadt Wermelskirchen wurde unter fachlicher Leitung der Rheinischen Immobilienbörse (e.V.) in enger Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung, den Verbänden der Haus- und Wohnungseigentümer, dem Mieterverein sowie dem gemeinnützigen Bauverein Wermelskirchen eG
der Mietspiegel aktualisiert. Dieser ersetzt ab dem 1. April 2023 die bisher geltende Ausgabe von 2021. Damit liegen aktuelle und differenzierte Zahlen über die „ortsübliche Vergleichsmiete“ im frei finanzierten Wohnungsbestand der bergischen Stadt vor.
„Der Mietspiegel schafft Transparenz bezüglich der angemessenen Miete einer Wohnung. Insbesondere bei Mieterhöhungsverfahren hilft der Mietspiegel unnötige rechtliche Streitigkeiten zwischen den Mietparteien zu vermeiden“, bestätigen Sylvia Schönenbroicher von Haus und Grund Rhein-Berg e.V.
und Andreas-Hans Herget vom Mieterverein Remscheid. „Darüber hinaus ist er ein bewährtes Instrument zur Beurteilung der Entwicklung der Mietpreise und ermöglicht damit eine Vergleichbarkeit von Wohnungen in unserer Stadt.
Der neue Mietspiegel weist eine Bandbreite zwischen 5,10 €/m² für Altbauwohnungen bis Baujahr 1960 und 11,70 €/m² bei Neubauwohnungen nach 2018 mit entsprechendem neuzeitlichem Standard als Vergleichsmiete aus. So kostet eine Bestandswohnung mit mittlerem Wohnwert (Baujahr 1990 bis 2004) durchschnittlich 7,40 Euro; Wohnungen im älteren Gebäudebestand (bis Baujahr 1960) 5,90 Euro im Durchschnitt. In guten Wohnlagen werden in den Baualtersklassen V (2005 bis 2017) und VI (ab 2018) 10,70 bzw. 11,70 Euro pro Quadratmeter als Oberwert der entsprechenden Mietpreisspannen erreicht.