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Ansprechpartner:
Ursula Zimmermann
Tel. 0221 1640-4130
E-Mail: ursula.zimmermann@koeln.ihk.de



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Mietspiegel Köln 2021


Der Kölner Wohnraummietspiegel für freifinanzierte Wohnungen ist aktualisiert worden. Er tritt am 1. Februar 2021 in Kraft wird innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren fortgeschrieben.
Der Mietspiegel wurde durch den Arbeitskreis Mietspiegel unter Leitung der Rheinischen Immobilienbörse (e.V.) erstellt. Grundlage für den aktuellen Mietspiegel sind Daten von insgesamt rund 37.000 Mietwohnungen im gesamten Stadtgebiet. Aus ihm lässt sich die „ortsübliche Vergleichsmiete“ für die Mehrzahl der Kölner Wohnungen ableiten. Für die Fortschreibung wurden Daten aus Neuvermietungsmieten und Mieten aus bestehenden Mietverhältnissen, die an das allgemeine Mietniveau angepasst wurden, der letzten sechs Jahre berücksichtigt. Bei dem weitaus größten Teil handelt es sich um Wohnungen mit bestehenden Mietverhältnissen. Die Mietspiegeldaten (Nettokaltmieten) unterscheiden sich damit von den Angebotsdaten in Zeitungsinseraten und Online-Immobilienportalen, die ausschließlich potentielle Neuvertragsmieten darstellen.
Der Mietspiegel bildet somit die tatsächliche Mietmarktlage im Stadtgebiet ab. Er liefert aktuelle und differenzierte Zahlen zu der „ortsüblichen Vergleichsmiete“ im frei finanzierten Wohnungsbestand. Der Mietspiegel ist ein lang bewährtes Begründungsmittel für Mieterhöhungsverlangen, wird aber auch zur Information herangezogen.
Die Datenbasis des Mietspiegels ergibt sich aus den freiwilligen Rückmeldungen von zahlreichen privaten und institutionellen Wohnungs- bzw. Gebäudeeigentümer*innen, sowie von Mietern*innen. Die Teilnahme war online möglich. Trotz der Corona-Pandemie gab es eine erfreulich hohe Beteiligung.
Bei der Fortschreibung wurde die bisherige Systematik des Kölner Mietspiegels nicht verändert. Sämtliche Beschreibungen und Einteilungen der Baualtersklassen, der Wohnungsgrößen, der weiteren Merkmale, wie z.B. der Ausstattung, entsprechen dem alten Mietspiegel.
Die Mittelwerte der einzelnen Mietspannenfelder in der für das Kölner Stadtgebiet vorherrschenden mittleren Lagekategorie schwanken zwischen 5,15 Euro pro Quadratmeter (€/m²) und 11,15 €/m² und dokumentieren einen je nach Baualtersklasse, Wohnungsgröße und Zustand der Wohnung stark differenzierten Wohnungsmarkt. In unsanierten und teilausgestatten Altbauwohnungen verändern sich die Vergleichsmieten nicht bzw. nur geringfügig. Relativ stabil zeigt sich dieses Mal das Mietenniveau in der nach wie vor am Markt stärksten verbreiteten Baualtersklasse III (1976-1989) mit einem durchschnittlichen Mietpreis von 9 Euro pro Quadratmeter. Demgegenüber zeigt der Mietwohnungsmarkt in den jüngeren Baualtersklassen deutliche Aufholungstendenzen. Modernisierungen im Wohnungsbestand sowie die Erfüllung besonderer Ausstattungsmerkmale prägen das aktuelle Mietenniveau insbesondere in den Baualtersklassen 4 und 5. So kostet eine Bestandswohnung mit mittlerem Wohnwert (Baujahr 1990 bis 2004) und gehobener Ausstattung durchschnittlich 10,20 Euro. In guten und sehr guten Wohnlagen werden in der Baualtersklasse V (ab 2005) unter Berücksichtigung besonderer Ausstattungsmerkmale vor allem im kleineren Wohnungssegment 12,70 Euro bzw. 13,90 Euro pro Quadratmeter als Oberwert der entsprechenden Mietpreisspannen erreicht.
Der „Arbeitskreis Kölner Mietspiegel“, dem Vertreter der Interessenverbände von Mietern und Vermietern, der Kölner Stadtverwaltung sowie Vertreter der freien und genossenschaftlichen Wohnungswirtschaft angehören, begleitet seit nunmehr über einen Zeitraum von mehr als vier Jahrzehnten die Erstellung und Anwendung des Mietspiegels und sichert damit dessen Weiter-entwicklung.

Den neuen Mietspiegel bekommen Sie hier: Köln 2021


Gewerbliche Mieten in Köln und Umgebung noch weitestgehend stabil – Aktualisierte Gewerberaumübersicht liegt vor

Unter Federführung der Rheinischen Immobilienbörse (e.V.) hat sich der Arbeitskreis Gewerberaummieten mit der aktuellen Entwicklung der Marktmieten im Kölner IHK-Bezirk befasst und die Gewerberaummietenübersicht mit
Stand Dezember 2020 aktualisiert.
Obwohl die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise für Gewerbemieten ein wichtiger Faktor sind, da diese mitunter an den Umsatz gekoppelt sind, ist ein nachhaltiger Einbruch durch die Folgen der Corona-Pandemie derzeit noch nicht erkennbar. Vielfach haben verschiedene Sonderregelungen wie die Vereinbarung kürzerer Mietlaufzeiten, die Einräumung von Sonderkündigungsrechten oder beispielweise das zeitweilige Aussetzen der Mieten aufgrund des Mietenmoratoriums im 2. Quartal des Jahres 2020 das Mietenniveau zunächst unbeeinflusst gelassen.

Während sich die Mietpreise auf dem Büromarkt trotz zunehmender Homeoffice-Regelungen in fast allen betrachteten Märkten stabil entwickelten, werden in Köln insbesondere für Büroräume im Neubausegment bzw. mit gehobener Ausstattung höhere Mieten gezahlt. Im Kölner Stadtgebiet werden im Mittel Mieten für Büroräume mit 11,50 € / qm veranschlagt; in bevorzugten bzw. Spitzenlagen kann das Mietpreisniveau deutlich höher bei bis zu 25,00 € / qm liegen. Büromärkte bleiben in Dienstleistungsgesellschaften bedeutsam, müssen sich aber ggf. auf eine quantitativ geringere Nachfrage einstellen. Erst die Zukunft wird zeigen, inwieweit sich eine geringere Nachfrage in einem höheren strukturellen Leerstand manifestiert. Es handelt sich um Anpassungen mittel- und langfristiger Natur. 
Im Einzelhandelssegment zeichnen sich sehr unterschiedliche Bewegungen ab. Während sich in den überwiegenden Teilen des Kölner Gewerberaumes für Ladenlokale Abschläge bis zu 10 % der bisherigen Mietspanne ergeben können; bleiben insgesamt trotz deutlich eingetrübter Lage im Einzelhandelsmarkt in den umliegenden Kommunen Ladenmieten hauptsächlich in zentralen Lagen stabil.  
Deutlich erkennbar ziehen Mieten für Lager- und Produktionsflächen an. Dabei stehen vor allem Standorte mit günstiger Verkehrslage und Erreichbarkeit im Vordergrund.
Die aktualisierte Gewerberaumübersicht ist gegen eine Schutzgebühr von 10 Euro hier erhältlich.

Neue Mietspiegel für die Erftkreiskommunen Wesseling,
Kerpen und Frechen erschienen!


Der Arbeitskreis Mietspiegel hat gemeinsam mit der koordinierenden Rheinischen Immobilienbörse (RIB e.V.) die Mietspiegel für den freifinanzierten Wohnungsmarkt in Wesseling, Kerpen und Frechen fortgeschrieben. Die neuen Mietspiegel liegen mit Stand 1. Oktober 2020 bzw. 1. November 2020 vor. Beteiligt an der sachlichen Bewertung der Mietdaten waren auch dieses Mal der Mieterverein Köln, der Kölner Haus- und Grundbesitzerverein, Vertreter der lokalen Haus- und Wohnungseigentümervereinigungen sowie die Stadtverwaltungen.

Der Mietwohnungsmarkt zeigt sich im Großen und Ganzen stabil, allerdings ergeben sich wegen der unmittelbar südwestlich von Köln angrenzenden Lage weiterhin durchweg Erhöhungstendenzen. In allen Baualtersgruppen sind im Vergleich zum bisherigen Mietpreisniveau Mietpreissteigerungen zwischen 0,10 € und 0,50 € der jeweiligen Mietspannen zu verzeichnen. Am Deutlichsten treten die Mietpreissteigerungen in der jüngsten Baualtersklasse (ab 2005) mit durchschnittlich 3% bis 6% hervor; maßgeblich bedingt durch Neubauaktivitäten.

Bei notwendigen Modernisierungen, die einer umfassenden Wertverbesserung neuzeitlicher Wohnansprüche gerecht werden, kann - sofern diese nach 1990 durchgeführt worden sind - eine Zuordnung zu den Mietspannen der Baualtersgruppe IV (1990 bis 2004) erfolgen. Teilmodernisierungen und ein beständiger Nachfragedruck führen auch in älteren Baualterssegmenten (Gruppe I bis III) zu einem Preisanstieg von durchschnittlich 3 %.

Der Mietspiegel hat eine hohe friedensstiftende Bedeutung. Er ist ein geeigneter Orientierungsrahmen für Mieter und Vermieter bei der eigenverantwortlichen Festlegung der Mieten und Mieterhöhungen. Dennoch kann er natürlich nicht parzellenscharf und für jede Immobilie eine spezielle Aussage treffen. Nach wie vor ist die Lage der Immobilie, ihre Ausstattung, das Baualter und die spezielle Nachfrage entscheidend.

Die aktuellen Mietspiegel erhalten Sie hier.


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